Therapie an der CB-Ambulanz
Auf der CB-Ambulanz der Innsbrucker Klinik bin ich lange Jahre regelmäßig zur Therapie gegangen.
Das Team arbeitete sehr toll zusammen (tut es wahrscheinlich immer noch, nur bin ich nicht mehr so oft dort ;-)), und es wurde sehr Rücksicht darauf genommen, "wo ich gerade stehe". Logopädie und Ergotherapie wechselten sich dabei ab.
Auch Physiotherapie habe ich schon bekommen.
Vor Schulbeginn hatte ich zuerst logopädische Betreuung mit Evi. Ich ging einmal pro Woche zu Ihr und wir machten lustige Spiele, und haben auch sehr viel mit Gesten experimentiert und gearbeitet. Einige Gesten, die ich bei Ihr gelernt habe, kann ich auch selbst anwenden.
Evi hat mit meinen Eltern eine Mappe erstellt, in der alle Gesten, die ich schon kann, aufgezeichnet und beschrieben sind.
Jeder, der mit mir engeren Kontakt hat (Oma, Opa, Kindergarten,...) hat so eine Mappe bekommen, damit mich auch jeder versteht bzw. alle die gleichen Gesten mit mir üben.
Ich habe erkannt, dass Kommunikation Sinn für mich macht und dass ich Kommunikation brauche, um etwas zu bekommen bzw. etwas zu erreichen. Evi hat sich sehr viel Mühe gegeben und das Interesse an Kommunikation in mir geweckt.
Ich kann jetzt viel besser zeigen, was ich möchte und was nicht. Ich habe auch begonnen, beim Spielen zu "brabbeln".
Die Therapie mit Evi ist sehr toll und macht auch sehr viel Spaß.
Daran anschließend hatte ich einige Monate Ergotherapie bei Tini.
Auch dort haben wir viele interessante, aber auch lustige Dinge gemacht, die mir dabei helfen, mich in meiner Umwelt zurechtzufinden, meine Kommunikation stärken, oder mich auch einfach "neugieriger" machen sollen.
Jetzt, da ich schon in die Schule gehe, sind meine Besuche an der CB-Ambulanz recht selten geworden, da ich die Therapien auch an der Schule bekommen kann, und so am Nachmittag etwas mehr Zeit für mich bzw. für Unternehmungen mit meiner Familie habe.
Aber immer wenn ich auf die CB-Ambulanz komme, fühle ich mich gleich total heimisch, und gehe gleich auf Erkundungstour, ob noch alles so ist, wie ich es gewohnt bin.